Willkommen auf unserer Seite zur Energiewende!
Die Energiewende ist eines der wichtigsten Projekte unserer Zeit. Sie beschreibt den grundlegenden Wandel in der Energieversorgung hin zu einer nachhaltigen, klimafreundlichen Zukunft. Fossile Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas werden durch erneuerbare Energiequellen wie Windkraft, Solarenergie, Wasserkraft und Biomasse ersetzt. Ziel ist es, den CO₂-Ausstoß drastisch zu reduzieren, um den Klimawandel zu bekämpfen und gleichzeitig eine sichere und bezahlbare Energieversorgung zu gewährleisten.
Auf dieser Seite bieten wir Ihnen umfassende Informationen über die Entwicklungen, Herausforderungen und Erfolge der Energiewende. Sie finden hier alles über die relevanten politischen Rahmenbedingungen, technologische Innovationen, den Ausbau der erneuerbaren Energien und konkrete Schritte, die sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen unternehmen können, um Teil dieser Veränderung zu sein.
Erfahren Sie mehr über die Hintergründe und Zukunftsperspektiven der Energiewende und wie jeder Einzelne zur Gestaltung einer nachhaltigen Energiezukunft beitragen kann!
Wichtige Gesetze der Energiewende
Diese Gesetze bilden die Grundlage für die beschleunigte Energiewende und den Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft in Deutschland. Sie sollen dazu beitragen, den Anteil erneuerbarer Energien signifikant zu erhöhen, Energieeffizienz zu steigern und den CO2-Ausstoß zu reduzieren.
Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG)
Regelt den Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen und spielt eine Schlüsselrolle bei der Genehmigung von Anlagen zur Energieerzeugung. .
EU Richtlinien zur Nachhaltigkeit
Die EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeit umfasst verschiedene Maßnahmen und Gesetze, die darauf abzielen, den Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union zu fördern. Sie bildet die Grundlage für die Umsetzung von Umwelt- und Klimazielen und umfasst mehrere wichtige Aspekte:

EU-Taxonomie-Verordnung
- Die EU-Taxonomie ist ein Klassifikationssystem, das festlegt, welche wirtschaftlichen Aktivitäten als ökologisch nachhaltig gelten. Sie hilft Investoren, nachhaltige Investitionen zu identifizieren und fördert Transparenz im Finanzwesen.
- Ziel ist es, den Kapitalfluss in nachhaltige Projekte zu lenken und den Greenwashing-Praktiken entgegenzuwirken.
Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD)
- Diese Richtlinie erweitert und ersetzt die bisherige Non-Financial Reporting Directive (NFRD). Sie verpflichtet große Unternehmen in der EU, detailliertere Berichte über ihre Nachhaltigkeitsleistungen, einschließlich Umwelt-, Sozial- und Governance-Themen (ESG), zu veröffentlichen.
- Die Berichte müssen umfassendere Informationen zu Nachhaltigkeitsrisiken und -chancen sowie zu den Auswirkungen der Unternehmensaktivitäten auf Umwelt und Gesellschaft enthalten.
Fit-for-55-Paket
- Dies ist ein umfassendes Legislativpaket der EU, das die Reduktion der Treibhausgasemissionen bis 2030 um 55 % gegenüber dem Stand von 1990 ermöglichen soll. Es umfasst Reformen in Bereichen wie erneuerbare Energien, Energieeffizienz, CO₂-Bepreisung und Mobilität.
- Teil des Pakets sind auch die Überarbeitung des EU-Emissionshandelssystems (ETS) und Maßnahmen zur Förderung erneuerbarer Energien.
Nachhaltige Lieferketten
- Die EU-Richtlinie über unternehmerische Sorgfaltspflichten in Lieferketten fordert Unternehmen auf, ökologische und soziale Risiken entlang ihrer Lieferketten zu minimieren. Dazu gehört die Überprüfung von Umwelt- und Menschenrechtsstandards bei Lieferanten.
- Ziel ist es, verantwortungsvolle Geschäftspraktiken zu fördern und die Umweltauswirkungen globaler Lieferketten zu reduzieren.
Circular Economy Action Plan
- Dieser Plan zielt darauf ab, die Kreislaufwirtschaft in der EU zu fördern, indem er Maßnahmen zur Verringerung von Abfall und zur effizienteren Nutzung von Ressourcen unterstützt. Die Richtlinie legt besondere Schwerpunkte auf die Wiederverwendung und das Recycling von Materialien, um den Lebenszyklus von Produkten zu verlängern.
EU-Klimagesetz
- Das EU-Klimagesetz verpflichtet die EU-Mitgliedstaaten, bis 2050 klimaneutral zu werden. Es verankert das Ziel der Emissionsreduktion um mindestens 55 % bis 2030 und legt verbindliche Rahmenbedingungen für alle Mitgliedstaaten fest.
SMARD, Carbon Monitor oder EDGAR bieten weitere Infos

SMARD
SMARD ist die Strommarktdatenplattform der Bundesnetzagentur in Deutschland. Sie bietet eine umfassende und transparente Übersicht über die Strommarktdaten in Deutschland und Europa. SMARD steht für "Strommarktdaten" und richtet sich sowohl an Experten als auch an die interessierte Öffentlichkeit. Die Plattform stellt aktuelle und historische Daten zum Strommarkt zur Verfügung, einschließlich Informationen zu Stromerzeugung, Verbrauch, Import und Export, Strompreisen sowie der Netz- und Systemstabilität.

Carbon Monitor
Carbon Monitor ist eine innovative Plattform, die nahezu in Echtzeit Daten zu CO₂-Emissionen auf globaler und nationaler Ebene liefert. Sie wurde entwickelt, um den Fortschritt bei der Reduzierung von Emissionen genau zu verfolgen und bietet detaillierte Informationen über verschiedene Sektoren wie Energie, Industrie, Verkehr, Luftfahrt und Wohngebäude. Die Plattform nutzt eine Vielzahl von Datenquellen, darunter Energieverbrauch, Verkehrsaktivitäten, industrielle Produktionsdaten und Flugverkehr, um präzise und aktuelle CO₂-Emissionsdaten zu liefern.

EDGAR
Die Emissions Database for Global Atmospheric Research (EDGAR) ist eine globale Datenbank, die umfassende Informationen über die Emissionen von Treibhausgasen (THG) und Luftschadstoffen bereitstellt. EDGAR wird von der Europäischen Kommission in Zusammenarbeit mit verschiedenen wissenschaftlichen Institutionen betrieben und dient der Überwachung von Emissionen auf globaler, nationaler und regionaler Ebene.

Dashboard-Deutschland
Dashboard Deutschland ist eine Plattform der deutschen Bundesregierung, die eine breite Palette an Daten visualisiert und transparent zugänglich macht. Die Plattform wurde entwickelt, um Bürgern, Wissenschaftlern, Unternehmen und Entscheidungsträgern einen einfachen Zugang zu wichtigen Informationen und Statistiken zu bieten, die für verschiedene gesellschaftliche und wirtschaftliche Bereiche von Bedeutung sind.